Die Silvrettaseilbahn AG ist seit der Wintersaison 2019/2020 klimaneutral. Im ersten Schritt hat das Unternehmen die Treibhausgasemissionen berechnet, die im Skigebiet Ischgl durch den Ski- und Gastronomiebetrieb entstehen, d. h. durch die Liftanlagen, das Beschneien und Präparieren der Pisten sowie die Restaurants, die durch das Unternehmen betrieben werden.
Um den CO2-Fußabdruck zu verringern, wurden diverse Maßnahmen lanciert: Beispielsweise werden seit dem 01. Januar 2021 alle Seil- und Sesselbahnen, Schneeanlagen und Restaurants zu 100 Prozent mit Strom aus Österreichischer Wasserkraft betrieben (Vermeidung von ca. 6.800 t CO2 pro Jahr). Durch eine digitale Schneehöhenmessung wird die Pistenpräparierung optimiert, und damit der Wasser- und Energiebedarf gesenkt. Mithilfe von Solaranlagen und Wärmerückgewinnung wird der Heizölbedarf um 80.000 Liter pro Jahr gesenkt.
Die verbleibenden Emissionen gleicht das Unternehmen durch Zertifikate aus einem Waldschutzprojekt in Peru aus, das nach dem Verified Carbon Standard (VCS) und dem CCBS Gold Level zertifiziert ist. Um einen zusätzlichen Klimaschutzbeitrag zu leisten, unterstützt das Unternehmen ein regionales Projekt, das auf die Wiederaufforstung des Schutzwalds im Österreichischen Bundesforsts mit Zirben- und Lärchenbäumen abzielt.
Comments